Projektstatus
fertiggestellt

Fraunhofer-Institut für Silicatforschung
Technikum III

Würzburg, Deutschland

Die Fraunhofer‐Gesellschaft München hat in Würzburg ein neues Zentrum für Silicatforschung nach einem Entwurf des Architekturbüros Zaha Hadid errichtet. Der als Technikum III bezeichnete Neubau schließt über einen Brückengang an die Bestandsgebäude an und beherbergt vorwiegend Labor- und Technikräume zur Erforschung von Silicaten.

Die gestalterische Vorgabe war eine weiße, opake Glashülle ohne sichtbare Befestigung. In der planerischen Umsetzung kam für die Befestigung der Gläser eine Verklebung auf Aluminium-Tragprofile zum Einsatz. Als Ersatz für die bei einer Einbauhöhe von über 8 m vorgeschriebene, mechanische Sicherung wurde eine zweite, tragende Verklebung (redundante Verklebung) eingesetzt. Das opake Erscheinungsbild und der gleichmäßige Farbeindruck wurden bei den von der Produzierbarkeit und den notwendigen Sicherheitsanforderungen abhängigen Glastypen durch unterschiedlichste Maßnahmen erreicht. Die planen teilvorgespannten Gläser und die Einscheibensicherheitsgläser wurden im keramischen Siebdruckverfahren beschichtet. Die asphärisch gebogenen Verbundsicherheitsgläser erhielten eine opake Folie und die gebogenen Einfachgläser wurden mit einer Kunststoffbeschichtung auf Polyurethan-Harz-Basis versehen. Der Nachweis der Standfestigkeit, des Haftungsverhaltens und der Materialverträglichkeit sowie der Bausicherheit erfolgte durch ein projektspezifisches Zulassungsverfahren.

 

 

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