Im Herzen des Hamburger Überseequartiers wurde nach dem Entwurf von Werner Sobek Ingenieure ein gewelltes Glasdach verwirklicht. Die Knotenpunkte der weitläufigen Konstruktion, die durch ihre außergewöhnliche Geometrie und filigrane Gestaltung besticht, wurden von der Roschmann Group entwickelt.
Das neue Stadtquartier bietet eine Mischung aus Gewerbe, Einzelhandel, Gastronomie, Büros und Wohnungen. Über seine Straßen, Wege und Plätze erstrecken sich 213 Tonnen Glas, bestehend aus 8.535 individuell geformten, drei-, vier- und fünfeckigen Glasscheiben. Diese schaffen einen lichten, aber geschützten Raum und verleihen dem Bauwerk eine beeindruckende Leichtigkeit. Das transparente Dach lässt die Grenzen zwischen innen und außen verschwimmen, sorgt für eine hohe Aufenthaltsqualität und bietet ein einzigartiges Raumerlebnis.
Im Hamburger Überseequartier hat die Roschmann Group die Knotenpunkte einer weitläufigen Glasdachkonstruktion entwickelt. Das filigrane Gewebe aus Metall und Glas integriert 4.592 unterschiedliche Stahlknoten, die aus 315 Tonnen Rohmaterial gefräst wurden und das Herzstück der Konstruktion bilden.
Zwischen den Knoten bilden 8.994 Stahlstangen mit einer Gesamtlänge von 7.500 Metern einen Verbund, der die Struktur stabilisiert. 6.000 präzise geschweißte Verbindungen fügen die einzelnen Elemente zu einem komplexen Ganzen zusammen. Gefräste Aluminiumknoten ergänzen die Stahlkonstruktion und dienen zusammen mit Aluminiumprofilen als Glasauflager. In einem parametrischen Optimierungs- und Entwicklungsprozess wurden alle Einzelteile zusammengeführt, um eine Symbiose aus Materialeinsatz, Stabilität und Transparenz zu schaffen.