Das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, auch als Luisenblock bekannt, ist der dritte Parlamentsneubau an der Spree und wird vom Architekten Stephan Braunfels als „Sprung über die Spree“ bezeichnet.
Die großflächigen Verglasungen der zentralen Verbindungshalle sind als filigrane Stahlstruktur ausgebildet. Um eine geringe Dimensionierung der Profile zu erzielen, wurde die Fassade vollständig von der Rohbaudecke abgehängt. Die sich so ergebenden filigranen Profildimensionen sind als Rechteck-Hohlprofile ausgebildet. Sie sind in speziell gefertigter Bauweise als Kastenprofile mit gefrästen Flächen und sehr scharfkantigen Profilkanten ausgeführt. Die Hohlprofile der Fassaden-Tragkonstruktion sind als hydraulisch abgeglichener Warmwasserkreislauf konstruiert. Ein wesentlicher Teil der Gebäudebeheizung erfolgt über dieses Fassaden-Heizsystem.