Die Synagoge des Jüdischen Zentrums am Münchner Jakobsplatz steht nach Osten ausgerichtet frei im Platz mit geschlossenem Sockel und einer sich darüber erhebenden filigranen Stahlkonstruktion.
Das Zelt der Synagoge entsteht aus der Überlagerung und dem konstruktiven Zusammenwirken von drei Ebenen:
- Außen eine optisch fragile Hülle: das textil wirkende Bronzegewebe
- Innen eine Tragstruktur, die die Geometrie des Davidsterns memoriert: die filigrane, auf Dreiecksstrukturen basierende Stahlkonstruktion mit aufgesetzten, beheizten Aluminiumprofilen inklusive Fugenkonditionierung
- Mittig ein Filter zwischen innerer und äußerer Geometrie: die Glasebene, die mit ihrer Ordnung zwischen kleinteiliger Tiefenstruktur und flächiger Hülle vermittelt
