Der neue GE Additive Lichtenfels Campus vereint Forschung und Entwicklung sowie Produktion, Service und Logistik unter einem Dach. Die Räumlichkeiten bieten auf einer Fläche von ca. 40.000 m2 Platz für ca. 500 Mitarbeiter. Der Standort Lichtenfels ist durch diesen Neubau zu einem weltweiten Zentrum für die Produktion von 3D-Metalldruck-Maschinen von General Electric geworden.
Die Fassadenfläche des Gebäudes ist überwiegend transparent. Generell als Pfosten-Riegel-Fassaden konzipiert, mit filigranen Stahlprofilen ausgestattet, als einschalige Fassade aber auch in bestimmten Bereichen doppelschalig ausgeführt, erfüllt die gläserne Fassade den Anspruch an ein adäquates, technisches Erscheinungsbild. In Gebäudebereichen mit über mehreren Stockwerken offenen Räumlichkeiten, überspannen die Fassadenpfosten bis zu 3 Stockwerke. Mit Stahl-Sonderprofilen, deren Dimension exakt nach den statischen Erfordernissen dimensioniert sind, wurde auf eine stets schlichte, technische Konstruktionslösung geachtet.
Generell ausgestattet mit 3-fach Isolierglas wurde den Anforderungen der Gebäudedämmung in Verbindung mit natürlichem Licht am Arbeitsplatz Rechnung getragen. Bereiche mit erhöhten Anforderungen an Schall- oder Wärmeschutz sind mit einer zweiten, zusätzlichen Außenhaut versehen. Diese besteht aus einer Unterkonstruktion aus Stahl und großformatigen Glasscheiben aus Verbundsicherheitsglas.
Der neue GE Additive Lichtenfels Campus besteht aus Verwaltungs- und Produktionsgebäuden zur Herstellung von 3D-Metalldruck-Maschinen. Um die Fassaden möglichst filigran zu gestalten, wurde die Pfosten-Riegel-Fassadenstruktur aus Stahl gefertigt. Je nach Fassadentyp kamen unterschiedliche Systeme zum Einsatz. Im Erdgeschoss, generell als eingeschossige Fassade konzipiert, Stahl-Rechteckprofile als Walzprofil in Pfosten-Riegel-Bauweise. In den Obergeschossen teilweise 2- oder 3-geschossige Fassaden als Doppelfassade: Innen mit Isolierglas, außen mit Wartungsbalkonen und davor angeordneter, sekundärer Gebäudehülle mit Einfachverglasung und Hinterlüftung der Fassadenzwischenräume. Die innere Tragstruktur besteht aus Stahl-Rechteckrohren als scharfkantige Schweißprofile. Das filigrane Tragwerk mit der großflächigen Verglasung erzielt die klar strukturierte Gebäudeanmutung. Durch die zweite Hülle wird nicht nur der Wärmeschutz verbessert, sondern gleichzeitig der Sonnenschutz im windgeschützten Bereich angeordnet.